Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Messerangriffe in Deutschland. Auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser haben mehr Menschen mit schweren Stichverletzungen zu versorgen. Das geht aus den noch unveröffentlichten Zahlen des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hervor, die der Berliner Zeitung vorliegen. Zuerst hatte die Neue Zürcher Zeitung darüber berichtet.
Von 2014 bis 2023 versorgten die Kliniken in Deutschland insgesamt 212.628 Schwerverletzte. Davon hatten 4917 Patienten als Ursache eine Stichverletzung. Das ergibt über den gesamten Zeitraum einen Durchschnittswert von 2,3 Prozent. Auf den ersten Blick erscheint der Anteil der Verletzungen durch Messer also gering.

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