Markus Holmer steht am Freitagmittag an der Kanzel der kleinen Kirche in Serrahn – es ist die Kanzel, an der auch sein Vater oft gestanden hat – und erzählt von einem ihrer letzten Treffen. Uwe Holmer habe mit 94 Jahren auf dem Sterbebett gelegen und noch minutiös seine eigene Beerdigung geplant. „So war er nun einmal“, sagt Markus Holmer über seinen Vater. „Er wollte sein Anliegen rüberbringen.“ In diesem Fall ging es dem Vater darum, dass auf jeden Fall Dankbarkeit im Zentrum stehen solle, für dieses Leben, für die Liebe und die Familie. „Ja, es soll auch eine Trauerfeier sein“, soll der Vater gesagt haben mit erhobenem Zeigefinger, „aber der Dank überwiegt!“

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