Die Berliner Sozialämter kommen mit der Bearbeitung ihrer Fälle nicht hinterher. Überall in der Stadt warten Menschen monatelang auf die Bearbeitung ihrer Anträge. Viele verfügen über keinerlei Rücklagen. Ihr Verhältnis zum Amt ist oft das des Kaninchens vor der Schlange. Sie nagen am Hungertuch, geraten mit der Miete in Rückstand und landen schlimmstenfalls auf der Straße.
Nun gibt es neue Zahlen zum Ausmaß des Problems. Sie gehen auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Taylan Kurt an den Senat zurück. Der Moabiter hat aktuelle Daten zur Überlastung der Sozialämter abgefragt. Der Senat hat die Beantwortung größtenteils den einzelnen Bezirken überlassen. Die Antworten sind recht unterschiedlich ausgefallen. Aber sie machen den Verwaltungsnotstand insgesamt anschaulich.

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