Die Risse in der Scheibe des Breggs in der Oranienburger Straße ziehen sich wie Spinnweben durch das Glas. Drinnen wird Kaffee ausgeschenkt, doch wer zur Tür hereinkommt, sieht zuerst die provisorisch gesicherte Front.
Vor etwa zwei Monaten schlug ein Unbekannter mit einem hammerartigen Gegenstand zu. Nur wenige Straßen weiter, in der Friedrichstraße 113a, ist das Bild an der Medios-Apotheke ähnlich: Die Spuren des Angriffs sind noch sichtbar. Die Polizei ermittelt, der Täter ist nicht gefasst. Ein Motiv? Unbekannt. Für die Geschäftsleute in Mitte fühlt sich das längst nicht mehr wie ein Einzelfall an. Es ist Teil einer beunruhigenden Serie von Vandalismus, die sich durch den Bezirk zieht. Und es ist existenzbedrohend.

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