Drogen-Hotspot

Macheten, Böller, jede Menge Crack: Ein Park in Neukölln erhitzt die Gemüter

Anwohner eines Parks an der Leinestraße in Neukölln halten das Treiben vor ihren Fenstern nicht mehr aus. Die Politiker stehlen sich allerdings aus der Verantwortung.

Blick aus dem Fenster: Am helllichten Tag werden im Anita-Berber-Park Drogen vertickt.
Blick aus dem Fenster: Am helllichten Tag werden im Anita-Berber-Park Drogen vertickt.Privat

Macheten und Schlagstöcke, Lärm, Gestank und offene Feuer – all das erleben die Bewohner der Leinestraße in Neukölln inzwischen täglich direkt vor ihren Fenstern. Beinahe rund um die Uhr. Ihr Blick fällt auf den Anita-Berber-Park, der seit langem als Drogenumschlagplatz gilt. In den vergangenen Monaten, so klagen viele Anwohner, hätten sich die Zustände noch weiter verschärft. Gerade erst trafen sie sich mit Politikern und Verantwortlichen, um ihrem Ärger Luft zu machen. Doch während die Abendsonne das Grün des Parks in warmes Licht taucht, wirkt die Stimmung der leidgeprüften Bürger alles andere als hoffnungsvoll.

Berliner Zeitung

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