Der Mangal-Döner-Imbiss von Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat einen neuen Standort und ist nun auch in der Döner-Hauptstadt angekommen. Am Wochenende feierte der Laden am Kottbusser Damm in Kreuzberg Eröffnung. Die Berliner Zeitung war am Montag vor Ort, um den „Kebab of Champs“ zu probieren.
Das Lokal gleicht einer klassischen Dönerbude. Wer seine Teigtasche mit Fleisch vor Ort genießen möchte, der muss es klassisch auf der Straße tun, der Döner wird dem Kunden durchs Fenster gereicht. Auffällig sind die beiden Bildschirme, auf denen das Menü der Kette, die schon 21 weitere Filialen in Deutschland hat, abgebildet ist.
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Der Poldi-Döner: Befremdliche Cocktailsoße
Der Spieß ist riesig und dominiert das Lokal. Das Kalbfleisch daran kommt vom Berliner Dönerproduzenten Baha, ist gut gewürzt, macht einen hochwertigen Eindruck und ist zudem so portioniert, dass es geschmacklich die Oberhand behält und nicht von Salat und Brot dominiert wird. Das Brot ist knusprig, luftig und nicht zu dick. Es wird zudem mit Öl, Sesam und Gewürzen bestreut vor Ort zubereitet und dann gebacken.

Untypisch für Berlin ist die Soße. Hier kommt der Döner ja in der Regel mit Kräuter- oder Joghurtsoße in die Hände des hungrigen Kunden, Podolski lässt seinen Döner mit einer Art Cocktailsoße toppen, das ist gewöhnungsbedürftig und tut dem Genuss eher einen Abbruch. Wem Fleisch nicht liegt, für den hat Mangal aber auch noch ein Angebot für Vegetarier und Veganer, Halloumi, Falafel-Sandwich und Salate. Günstig ist der Mangal-Döner nicht: Die klassische Fleischtasche kostet 7,50 Euro, ein Dürüm schlägt mit 8,50 Euro zu Buche.


