Die Kommentare sind eindeutig. „Ich bin fassungslos“, so der Linken-Verkehrspolitiker Kristian Ronneburg. „Ein Schock“, meint Christfried Tschepe, Vorsitzender des Berliner Fahrgastverbands Igeb. „Ein krasses Verwaltungsversagen“ sieht Axel Schwipps vom Bündnis Schiene Berlin-Brandenburg am Werk. In Marzahn wird auf einer Fläche, auf der eigentlich künftig S-Bahnen fahren sollen, ein Supermarkt gebaut. Damit würde das Gebäude der Nahverkehrstangente, die im Osten der Stadt neue schnelle Verbindungen schaffen soll, im Weg stehen. Ein Verkehrsprojekt, dem Beobachter große Bedeutung beimessen, wäre blockiert. Wie ist es zu diesem Fauxpas gekommen?

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