Die Zusatzbeiträge zu <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/krankenversicherung">gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)</a> werden zum Jahreswechsel stabil bleiben. Durchschnittlich sollen sie bei 2,9 Prozent liegen, wie der GKV-Schätzerkreis prognostiziert. Wie teuer jede einzelne der mehr als 90 Kassen am Ende tatsächlich ist, wird sich noch zeigen.

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die Kassen jedenfalls um zwei Milliarden Euro entlasten. Allein 1,8 Milliarden sollen bei den Krankenhäusern eingespart werden. Reichen diese Maßnahmen aus? Was ist dran an den zahlreichen Vorschlägen, die diskutiert werden? Daniela Teichert, Vorstand der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/aok">AOK Nordost</a>, über ein Comeback der <a target="_blank" href="https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/praxisgebuehr-comeback-einer-gescheiterten-idee-und-zeichen-politischer-machtlosigkeit-li.2350840">Praxisgebühr</a>, abgerechnete Leistungen, die nicht erbracht wurden – und eine Milliardenklage gegen den Bund.

Wie viel kostet die gesetzliche Krankenversicherung? Eine Prognose gibt jetzt die Tendenz vor – und lässt für die Versicherten nichts Gutes hoffen.

Kommentar: Die Krankenkassen und das Ende der Solidarität

Sorgt die Patientenakte für Transparenz bei den Kosten?

Daniela Teichert ist seit mehr als 25 Jahren für die AOK tätig. Seit Januar 2020 ist sie Vorstandsvorsitzende der Krankenkasse. Die AOK Nordost hat 1,6 Millionen Versicherte. Sie gehört zum System der Allgemeinen Ortskrankenkassen und ist für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig.

Zur Person

Vier Karenztage? – „Würden die hart treffen, die sich schon jetzt zur Arbeit schleppen“

Aktuell werden zahlreiche Sparvorschläge diskutiert, um Krankenkassen zu entlasten. Doch sind diese Maßnahmen zielführend? Die Chefin der AOK Nordost äußert Kritik.

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Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

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