Stadtentwicklung

Kampfplatz Trabrennbahn: Der Krimi um das Grünjuwel in Karlshorst

Der massive Bebauungsplan der Grundeigentümer und des Bezirksamts ist geplatzt. Wie geht es weiter?

Eingang zu einer der großen Grünflächen Berlins, der Trabrennbahn Karlshorst. Der Ausbau als Erholungslandschaft stockt; die Umwandlung in ein Wohnquartier ist offenbar geplatzt.
Eingang zu einer der großen Grünflächen Berlins, der Trabrennbahn Karlshorst. Der Ausbau als Erholungslandschaft stockt; die Umwandlung in ein Wohnquartier ist offenbar geplatzt.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Alles anders an der Trabrennbahn Karlshorst! Lange betrieben Grundstückseigentümer und der Bezirk Lichtenberg eine massive Bebauung großer Teile der weiten Grün- und Erholungsfläche mitten im schnell wachsenden Stadtteil Karlshorst. Auch geschützte Biotope und Waldflächen sollten erst Bauerwartungs-, dann Bauland werden – zur Freude der Immobilienbesitzer. Auch im Bezirksamt Lichtenberg und im Berliner Senat sah man Häuser wachsen. Wer sollte schon etwas gegen viele neue Wohnungen haben.

Und nun? Inzwischen will keine der Parteien in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg (BVV) mehr das heikle Gelände so bebauen, wie es die Projektentwickler von Ligne Architekten und den Brüdern Nils und Eiken Albers als wichtigste Grundstückseigentümer vorangetrieben haben. Vor allem wird das Überbauen des Waldstreifens entlang der Bezirksgrenze zu Treptow-Köpenick und eines geschützten Biotops nördlich des Traber-Ovals inzwischen ausgeschlossen.

Berliner Zeitung

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