Was unternimmt die Freie Universität Berlin gegen den Antisemitismus an ihrer Einrichtung? Nicht genug, meint Lahav Shapira. Deshalb zog der jüdische Student jetzt vor das Berliner Verwaltungsgericht, das feststellen sollte, dass die FU nicht genug gegen antisemitische Diskriminierung tut.
Zwei Dinge fanden Zuschauer und Prozessbeteiligte bei der Verhandlung am Dienstag erschütternd: dass die Verhandlung unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden musste – im sicheren Gebäude des Kriminalgerichts in Moabit und unter starker Präsenz von Polizisten und Justizwachtmeistern. Und zum zweiten: „Dass wir überhaupt hier verhandeln, bestürzt mich doch sehr“, sagte Shapiras Anwältin Kristin Pietrzyk. Sie kritisierte, dass die FU nicht vorher das Gespräch gesucht habe.

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