Gaza-Krieg

Islamisten und Linke gegen Israel: Sie haben kein Problem mit Nazi-Vergleichen

Im Berliner Tiergarten gibt es ein Protestcamp gegen Israel. Die Palästina-Aktivisten schrecken dabei auch nicht vor schrägen Gleichsetzungen zurück. Eine Betrachtung.

Der Gedenkstein für polnische Opfer des Zweiten Weltkrieges. Daneben ist das Camp der Palästina-Anhänger.
Der Gedenkstein für polnische Opfer des Zweiten Weltkrieges. Daneben ist das Camp der Palästina-Anhänger.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Palästinenser-Aktivisten haben kein Problem damit, deutsche Naziverbrechen zu relativieren. Sie setzen sie einfach mit dem Militäreinsatz Israels in Gaza gleich – so wie derzeit in der einstigen Reichshauptstadt Berlin.

Am Wochenende war an der Heinrich-von-Gagern-Straße, in Sichtweite von Bundeskanzleramt und Reichstag, ein Gedenkort eingeweiht worden für die polnischen Opfer der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg.

Auf der Wiese unmittelbar daneben schlugen am Freitag Palästina-Aktivisten ihre Zelte auf. Sie veranstalten ein Protestcamp. Die Dauerkundgebung ist bei der Polizei bis zum kommenden Montag angemeldet. Spaziergänger, die an dem Infostand vorbeischlendern, bekommen Flugblätter mit dem Aufruf für die „bundesweite Demo“ in die Hand gedrückt, die am Sonnabend durch Berlin-Mitte ziehen soll.

Berliner Zeitung

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