Wer glaubt, er kenne Paradox nicht, täuscht sich wahrscheinlich. Seine unverwechselbaren, blauen und roten Schriftzügen ziehen sich über die Häuserfassaden fast aller Viertel Berlins, vor allem aber über jene in Kreuzberg und Neukölln. Dass Paradox bei seinen spektakulären Abseil-Aktionen, bei denen die Graffitis entstehen, nie von der Polizei erwischt wurde, ist eigentlich kaum zu glauben. 2013 und 2018 drehte er unter dem Pseudonym „Berlin Kidz“ zwei Filme über Graffiti und Trainsurfing in Berlin. Letztes Jahr veröffentlichte Paradox dann mit „Spiritual Letters“ den wohl aufwendigsten und verrücktesten Graffiti-Film aller Zeiten. Am 29. Oktober eröffnete seine erste Einzelausstellung in Berlin. Das Gespräch mit Paradox haben wir über einen verschlüsselten Messengerdienst geführt.

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