Krebsvorsorge

Immer mehr junge Menschen erkranken an Darmkrebs: Berliner Arzt erklärt, was man tun kann

Ein Berliner erkrankt mit nur 38 Jahren an Darmkrebs. Wie hätte er sich davor schützen können? Und wie wurde ihm geholfen? Ein Besuch im Klinikum KEH in Lichtenberg.

Chefarzt Dr. Andreas W. Berger im Königin Elisabeth Herzberge Krankenhaus (KEH).
Chefarzt Dr. Andreas W. Berger im Königin Elisabeth Herzberge Krankenhaus (KEH).Markus Wächter/Berliner Zeitung

Vielleicht war es der Stress. Im Beruf und zu Hause, das dreijährige Kind verlangte viel Aufmerksamkeit. Von der nervlichen Belastung würden seine Bauchschmerzen kommen, dachte also der 38 Jahre alte Berliner. Zunächst traten sie ja auch nur sporadisch auf, mal stärker, mal weniger stark. So ging es über Wochen.

„Auf der linken Seite tat es weh, aber die Beschwerden waren nicht so schlimm, die ließen sich aushalten“, sagt Lukas Keller, der eigentlich anders heißt, aber nicht namentlich an die Öffentlichkeit möchte. Doch sein Fall ist typisch für Patienten in einem bestimmten Alter. Sie stellen sich seit einigen Jahren immer häufiger im Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) vor, dem großen Klinikum in Lichtenberg. Sie sind jung – jünger als 50 jedenfalls. Und sie haben Darmkrebs.

Berliner Zeitung

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