Verkehr

Im Westen was Neues: Warum Berlins U-Bahn-Linie U7 länger werden soll

Die Strecke von Rathaus Spandau nach Heerstraße Nord wäre ein Projekt mit „Gerechtigkeitseffekt“, so Senatorin Jarasch. Wie sehen die Reaktionen aus?

Seit 1984 fährt die U-Bahn zum Rathaus Spandau. So lange wird auch schon darüber diskutiert, ob die Tunnelstrecke der U7 ins Neubaugebiet Heerstraße Nord verlängert werden soll.
Seit 1984 fährt die U-Bahn zum Rathaus Spandau. So lange wird auch schon darüber diskutiert, ob die Tunnelstrecke der U7 ins Neubaugebiet Heerstraße Nord verlängert werden soll.imago/Ralph Peters

Berlin - Berlins U-Bahn-Netz soll wachsen. In der Diskussion um den Ausbau des am stärksten genutzten Nahverkehrsmittels ist ein Projekt im Westen der Stadt in den Blickpunkt gerückt. Es geht um die Verlängerung der U-Bahn-Linie U7 vom Rathaus Spandau ins Neubaugebiet Heerstraße Nord. Im Interview mit der Berliner Zeitung hatte sich Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) dafür ausgesprochen, dieses Vorhaben in Angriff zu nehmen. In der Tat: Von allen möglichen U-Bahn-Neubaustrecken, die der Senat untersuchen ließ, könnte die Westerweiterung der U7 die meisten Fahrgäste gewinnen. Die Strecke, mit 31,8 Kilometer ohnehin schon längste die U-Bahn-Linie Berlins, würde um mehr als vier Kilometer wachsen. Nun fordert Spandaus Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU), im westlichsten Berliner Bezirk ein weiteres U-Bahn-Projekt ins Auge zu fassen. Kritik kommt dagegen vom Berliner Fahrgastverband IGEB.

Berliner Zeitung

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