Lauwarmes Wasser und Butterkekse: 12 Stunden gefangen im Zug

Es geht auf 20 Uhr zu. Vor etwa zwei Stunden hätte unser Zug am Berliner Hauptbahnhof ankommen müssen. Stattdessen kurven wir gerade ganz woanders rum. Momentan geht es in Richtung Stendal, also praktisch wieder weg von Berlin. Es gab bereits Zwischenstopps in Ortschaften, die es laut Fahrplan auf dieser Strecke gar nicht gibt – sogar in Magdeburg sollen wir heute noch durchkommen.

Unsere Verspätung am finalen Ziel beträgt inzwischen vier Stunden. Doch das seien alles nur Prognosen, hört man die resignierte Stimme des Chef-Schaffners durch die Lautsprecher.