Stadtentwicklung

Hochhäuser in der früheren Einflugschneise von Tegel

Konzept für die Entwicklung des Kurt-Schumacher-Platzes im Baukollegium vorgestellt. Frage der Aufenthaltsqualität sorgt für Diskussion.

So sah es früher am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf aus: Die Flugzeuge flogen beim Landesanflug auf Tegel in niedriger Höhe über die Köpfe hinweg. Für Hochhäuser war hier kein Platz. 
So sah es früher am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf aus: Die Flugzeuge flogen beim Landesanflug auf Tegel in niedriger Höhe über die Köpfe hinweg. Für Hochhäuser war hier kein Platz. Imago

Berlin - So lange auf dem Flughafen Tegel Flugzeuge starteten und landeten, durften in der unmittelbaren Einflugschneise am Kurt-Schumacher-Platz keine höheren Häuser entstehen. Doch damit ist es nach Einstellung des Flugbetriebs in Tegel vorbei. Nach einer am Montag im Baukollegium vorgestellten Potenzialstudie könnten am Kurt-Schumacher-Platz drei Hochhäuser entstehen. Das Baukollegium ist ein Expertengremium, das Senatsbaudirektorin Regula Lüscher in Fragen der Stadtgestaltung berät. Die Verfasser der Studie - das Architekturbüro Yellow Z, die Landschaftsarchitekten des Büros bgmr und die Ingenieurgesellschaft Hoffmann Leichter – schlagen in einer Variante den Bau von „Hochpunkten“ mit 60 Metern, 71,50 Metern und 82 Metern vor. In einer weiteren Variante beschränken sie sich auf den Bau von zwei Hochpunkten mit 60 und 82 Metern.

Berliner Zeitung

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