Der Molkenmarkt und das Klosterviertel, zentral zwischen Alexanderplatz und der Spree gelegen, prägten einst den Charakter Alt-Berlins. Durch die Kriegszerstörungen und den folgenden „autogerechten“ Stadtumbau verschwanden diese Orte aus dem Gedächtnis der Berlinerinnen und Berliner. Einzig die monumentalen Türme von Nikolaikirche, dem Rotem Rathaus und dem Alten Stadthaus säumen als historische Zeugen den heute viel zu weitläufigen, geradezu menschenleeren Stadtraum, der immer noch vom Autoverkehr dominiert ist. 2019 wurde mit der Verlegung der Grunerstraße der Umbau dieses Transitraums und des vom Alexanderplatz abgeschnittenen Stadtteils begonnen und damit der Neubau des Areals unter Einbeziehung der bestehenden Gebäude eingeleitet

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