Suris Weekender

Glitzer, Glamour, Genörgel: Warum Berlin sich immer wieder selbst im Weg steht

Zwischen Modeevents und Clubnächten hat unsere Kolumnistin am Wochenende erkannt: Berlin träumt groß, aber scheut den Erfolg – und bleibt so seltsam provinziell.

Steht weltweit wie kein anderes Wahrzeichen für die Stadt: das Berghain kennt jeder.
Steht weltweit wie kein anderes Wahrzeichen für die Stadt: das Berghain kennt jeder.Imago/Sophia Kembowski

Berlin ist provinziell. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe Berlin! Aber es ist eine der provinziellsten Hauptstädte der Welt. Während ich in New York kürzlich an einem Wochenende Charli XCX, Kareem Rahma, Jack Harlow und – zugegeben, in einem Broadway-Stück – Keanu Reeves begegnet bin, spricht man in anderen Städten zwar von Berlin. Doch hier leben will von den internationalen Größen seit David Bowie keiner langfristig. Und selbst der hielt es nur zwei Jahre aus. Mal abgesehen von ihrer Dysfunktionalität ist Berlin, die Stadt der vielen Möglichkeiten, heute vor allem für ihr Nachtleben bekannt.

Berliner Zeitung

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