Abends auf einem Bahnhof im Ostteil von Berlin, eine Polizeistreife, Alltag in der Hauptstadt: Die Polizisten halten einen junge Mann an, befragen ihn, wollen Antworten. Er verdreht die Augen, ist sichtlich genervt. Er versteht nicht, wie ihm geschieht. Er sagt, dass er aus der Ukraine stamme, er versteht nicht, warum er seinen Pass vorzeigen soll. Er kapiert nicht, warum er durchsucht wird oder was denn bitteschön eine „Allgemeinverfügung“ ist. Vor ihm steht eine Polizistin, die ihm mit sanfter Stimme alles erklärt. Als der junge Mann noch genervter reagiert, aggressiver wird, wird ihre Stimme laut.

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