Stadtgeschichte

Frieren im Dunkeln: Der Eiswinter 1987 trieb die Großstadt Berlin an die Grenzen

Der Januar brachte wochenlang Eiseskälte bis minus 30 Grad. Wer noch Kohleöfen hatte, konnte froh sein. Heute sind viele vom Gas abhängig.

NVA-Soldat mit Freundin in Berlin-Prenzlauer Berg unterwegs im Schneetreiben bei eisigen Temperaturen im Januar 1987.
NVA-Soldat mit Freundin in Berlin-Prenzlauer Berg unterwegs im Schneetreiben bei eisigen Temperaturen im Januar 1987.imago stock&people

Berlin - Das Gas zum Heizen wird knapp. Wird Gazprom angesichts der Ukraine-Krise rechtzeitig die Speicher füllen, damit Deutschland nicht friert? Die Schneemassen und eisigen Stürme vom Jahreswechsel 1978/79 sind unvergessen, und die Erinnerungen an den Eiswinter von 1987 lebendig. Vorsichtshalber schicken die Westfreunde Hilfe: Gastanker aus Katar und von der US-Ostküste sind unterwegs. Die USA wollen schon lange Fracking-Gas nach Deutschland schaffen.

Berliner Zeitung

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