Nahost-Konflikt in Berlin

Flaschenwürfe und „Free Palestine“-Rufe: Polizei geht gegen Palästinenser-Protest in Neukölln vor

Trotz des Demo-Verbots versammeln sich Protestierende an der Neuköllner Sonnenallee. Journalisten werden als „Judenpresse“ beschimpft.

Polizei beschlagnahmt Palästina-Fahne auf der Sonnenallee in Neukölln 
Polizei beschlagnahmt Palästina-Fahne auf der Sonnenallee in Neukölln Andreas Kopietz

In Berlin-Neukölln hat es am Freitagabend wieder pro-palästinensische Ansammlungen und Tumulte gegeben. Unterstützer von Palästinensern, vor allem Halbwüchsige und junge Männer, versammelten sich vor Imbissen und Cafés.

Einige trugen Schals oder Tücher in den Farben der Flagge von Palästina und diskutierten lautstark mit der Polizei. Auf der Neuköllner Sonnenallee versammelten sich trotz Demo-Verbots etwa 100 Menschen – junges, arabisches Publikum, aber auch Anhänger von linksradikalen Gruppen wie der Migrantifa.

Berliner Zeitung

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