In dem ehemaligen Autohaus in der Stralauer Allee 44 in Berlin-Friedrichshain wird noch gebohrt. Einige Kleinkinder laufen herum. Ein rotes Auto ist vertikal an einer der Betonsäulen angebracht, ein gelbes hängt an der Decke. Auf einer Scherenbühne werden letzte Vorbereitungen getroffen für die Eröffnung des HipHop-Hauptquartiers namens HQforty4. Hier soll es für die nächsten 50 Wochen ein vielseitiges Programm aus Konzerten, Events und Ausstellungen für die HipHop- sowie die Graffiti- und die Breakdance-Communitys geben.
HipHop soll am 11. August 1973 bei einer Block-Party in einem Sozialbau im New Yorker Bezirk Bronx geboren worden sein, seitdem hat sich die Musikrichtung weltweit verbreitet. Zum diesjährigen 50. Jubiläum des HipHop findet beim Festival of Lights an der nahe gelegenen Oberbaumbrücke eine Lichtinstallation statt. Die Projektion an der Südseite der Brücke bildet viele der Legenden des Genres ab.
Im Gespräch zur Eröffnung des HQforty4 betonen Birgit Zander, die Gründerin, Produzentin und künstlerische Leiterin des Festival of Lights, und Musikmanagerin Jay Kifle, die sich selbst als „Founder“ und „Visionary“ hinter dem HQforty4 bezeichnet, wie ähnlich sie einander seien. Deshalb habe die Zusammenarbeit so gut funktioniert. Um 19 Uhr werden die etwa 100 Besucher der Eröffnung in der Stralauer Allee 44 gebeten, gemeinsam in Richtung Oberbaumbrücke zu gehen, um die Lichtinstallation zu bestaunen.


