Rund 225.000 Euro pro Meter Autobahn: Dieses Geld hätte der Staat besser anlegen können, findet die Seniorin aus Treptow. „Dafür hätte man lieber Kitas und Schulen bauen können“, meint die Frau, die seit 80 Jahren in der Beermannstraße wohnt. Doch zur Fundamentalopposition gegen die A100 in den Osten Berlins gehört sie nicht. Überall fahren und stehen Autos, sagt sie. „Wo nicht? Wer keine Autos will, muss in die Wüste ziehen.“ Am Mittwoch wird die neue Autobahn von Neukölln nach Treptow freigegeben.
Hatun-Sürücü-Brücke in Neukölln am Freitagmorgen: Die Radtour entlang der jüngsten Verlängerung des Berliner Stadtrings beginnt im Schatten des Hotels, das mit 176 Metern das höchste Gebäude Berlins ist. Während am Estrel Tower aber noch gebaut wird, liegt nebenan im Einschnitt unter der Sonnenallee die neue Autobahn nun fertig da.

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