Traifstreit

Endlos-Streik an der Charité: Jetzt spricht ein Krebspatient über seine Situation

Das technische Personal der CFM will in den Mutterkonzern und mehr Geld. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Die Politik hält still, obwohl Patienten leiden.

Ein Plakat mit dem Aufdruck „Streik“ hängt in einem leeren Flur der Charité.
Ein Plakat mit dem Aufdruck „Streik“ hängt in einem leeren Flur der Charité.Soeren Stache/dpa

Die Stimmung kippt. Rainer Krohne spürt das nach vier Wochen Streik an der Charité immer deutlicher. Der 68-Jährige ist Krebspatient im Berliner Universitätsklinikum und wird dort stationär behandelt. Sein Gemütszustand schwankt zwischen Entrüstung und Verzweiflung. „Ich möchte den Streikenden nicht die Schuld an den unhaltbaren Zuständen geben“, sagt er: „Es ist die Politik, die in jeder Hinsicht versagt.“

Berliner Zeitung

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