Mobilität

Heidekrautbahn kostet mehr Geld und wird später fertig als angekündigt

Bald wird der Baubeginn gefeiert. Doch die Wiederbelebung der Stammstrecke wird immer komplexer. Kosten sind um rund die Hälfte gestiegen 

Beliebt bei Pendlern und Ausflüglern: die Heidekrautbahn. Derzeit beginnen und enden die meisten Züge im Bahnhof Karow. Künftig sollen sie auch Wilhelmsruh und Gesundbrunnen ansteuern.
Beliebt bei Pendlern und Ausflüglern: die Heidekrautbahn. Derzeit beginnen und enden die meisten Züge im Bahnhof Karow. Künftig sollen sie auch Wilhelmsruh und Gesundbrunnen ansteuern.Gerd Engelsmann

Berlin-Erst die gute Nachricht: Die Feier soll stattfinden, trotz Corona. „Wir wollen die Einladungen demnächst versenden“, sagt Detlef Bröcker, der Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) in Berlin. Am 2. Dezember soll im Pankower Ortsteil Wilhelmsruh der symbolische erste Spatenstich für ein wichtiges Bahnprojekt gesetzt werden. Seit fast drei Jahrzehnten wird darüber diskutiert, die Stammstrecke der Heidekrautbahn, die durch die Teilung Deutschlands gelitten hat, wiederzubeleben – jetzt geht es endlich los. Doch bislang gibt es nur für den Bau des ersten, rund 600 Meter langen Abschnitts grünes Licht. Weil das übrige Projekt immer komplizierter wird, drohen der Zeit- und der Kostenplan ins Wanken zu geraten.

Berliner Zeitung

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