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Dry January: Was alles passiert, wenn Berlin einen Monat auf Alkohol verzichtet

Beim Jahreswechsel werden traditionell gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Für Berliner könnte es sich lohnen, gleich mehrere miteinander zu kombinieren. Eine Betrachtung.

Dit is Berlin: Ein Mann mit Bierflasche in der Hand schiebt ein Fahrrad über das Tempelhofer Feld.
Dit is Berlin: Ein Mann mit Bierflasche in der Hand schiebt ein Fahrrad über das Tempelhofer Feld.Christoph Soeder/dpa

Die guten Vorsätze sind gefasst, davon ist so kurz nach Neujahr jedenfalls auszugehen. Für die Einwohner Berlins gibt es da vielfältige Möglichkeiten. Zum Beispiel, sich im öffentlichen Raum einen freundlichen Umgangston anzugewöhnen. Oder ausrangierte Gegenstände, Speisereste oder abgetragene Textilien nicht mehr auf die Straße, sondern in eine Mülltonne zu schmeißen. Möglicherweise aber auch, nach einem erstklassigen Absturz in der Silvesternacht endlich mit dem Saufen aufzuhören.

Berlin ist beim Alkoholkonsum bundesweit spitze. Oder anders formuliert: Deutschlands politische Hauptstadt ist auch die Hauptstadt der Suffköppe. Noch, denn wer pro Woche mehr als 350 Gramm Alkohol zu sich nimmt, verkürzt seine Lebenserwartung durchschnittlich um fünf Jahre. Unabhängig vom alkoholbedingten demografischen Wandel zeigen Studien, dass 36,2 Prozent der Berliner und 30,1 Prozent der Berlinerinnen wöchentlich zu Glas oder Flasche greifen, um diese zu leeren.

Berliner Zeitung

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