Berlin droht eine Mieterhöhungswelle von historischem Ausmaß. Offenbar wollen die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften die Mieten ab Januar 2026 drastisch erhöhen. Das geht aus einer schriftlichen Anfrage des Linke-Abgeordneten Niklas Schenker hervor. Dass jetzt ausgerechnet die sechs landeseigenen Unternehmen – denen in Berlin rund ein Viertel aller Mietwohnungen gehört – die Preise nach oben treiben, ist ein Skandal. Laut Informationen der Berliner Zeitung wurden entsprechende Ankündigungsschreiben bereits an mehrere tausend Mieter in Berlin versandt. Darin werden offenbar Mietpreissteigerungen von bis zu 15 Prozent angekündigt.
Niklas Schenker, der wohnungspolitische Sprecher der Linken, beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge. „Das trifft vor allem die armen und hart arbeitenden Menschen in unserer Stadt“, sagt er der Berliner Zeitung. „Angesichts der ohnehin steigenden Lebenshaltungskosten werden höhere Mieten für viele Haushalte zunehmend zur Belastung.“

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