Die Antwort auf die Frage, wie Autoreifen, Make-up oder Waschmittel-Pads aus Wind- und Sonnenstrom gemacht werden können, steckt in einem kleinen Kasten in einem Chemielabor in Charlottenburg. Das Behältnis ist kaum größer als ein Schuhkarton und enthält ein Glasröhrchen mit einer pulverartigen Substanz. Für Julia Bauer, eine junge Frau in blauem Blazer, Skinny Jeans und schwarzen Doc Martens, ist der Kasten die „Trickkiste“, die am Anfang eines chemischen Prozesses steht, an dessen Ende künstliches Erdöl aus einem Reaktor fließen soll. Das Pulver, sagt die promovierte Chemikerin lächelnd und mit bedeutungsvoller Geste, sei das „magic material“.

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