Kolumne

Die allerwichtigste Frage überhaupt: Wie sind die Berliner wirklich?

Unser Kolumnist hat über die Klischees dieser Stadt nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass wir sie gar nicht erfüllen müssen. Ein Aufruf zu einem schöneren Leben.

Gehört der viele Dreck auf den Straßen Berlins wirklich zum Wesenskern dieser Stadt?
Gehört der viele Dreck auf den Straßen Berlins wirklich zum Wesenskern dieser Stadt?imago

Eine Frage treibt viele Leute tatsächlich mächtig um – nicht nur in Berlin: Wie sind die wahren Berliner wirklich? Es gibt sehr viele Zuschreibungen: Sie sind frech, knorke und großkotzig. Sie essen morgens eine Currywurst, mittags einen Döner und abends versorgen sie sich aus dem Späti. Sie fahren immer nur Lastenfahrrad, gendern den ganzen Tag, sagen immer „icke“ und sprechen in Bars nur Englisch.

Sie sind arm oder sexy – oder beides. Sie sind Singles oder polyamorös – oder beides. Sie haben immer die neuesten Drogen dabei und hängen jede Nacht im Berghain ab. Es stört sie nicht, dass ihre Stadt dreckig ist und versifft, sie lieben Hundekacke und sprühen Graffitis an jede Wand. Und die wichtigste Sache überhaupt: Sie meckern den ganzen Tag über alles.

Berliner Zeitung

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