In den ostdeutschen Ländern wird der Gipfel der Schülerzahlen früher erreicht als in den westdeutschen Flächenländern – und der Rückgang wird bereits ab dem kommenden Jahr einsetzen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) spricht von deutlichen demografischen Verschiebungen, die Planung und Ausstattung des Bildungssystems in den kommenden Jahren prägen werden. Wie News4Teachers am 11. November 2025 berichtete, werden die Folgen Bereiche wie Schulbau, Lehrkräfteversorgung und die strategische Bildungssteuerung betreffen.
Während im Westen der Höchststand erst um das Jahr 2032 erwartet wird, werden die Zahlen in Ostdeutschland deutlich früher nach unten drehen. In Sachsen-Anhalt wird der Rückgang laut KMK schon 2026 einsetzen, in Thüringen ebenfalls 2026 und in Sachsen ein Jahr später. In Berlin soll der Höhepunkt 2028 erreicht sein, in Brandenburg bereits 2027. Danach wird die Entwicklung abfallen – teilweise deutlich: Bis 2040 rechnen die Kultusminister mit einem Minus von rund 16 Prozent in den ostdeutschen Flächenländern.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
