Gastronomie in der Krise

Berliner Wirt: „Das Schlimmste ist die Perspektivlosigkeit“

Norbert Raeder betreibt seit 21 Jahren eine Event-Kneipe in Reinickendorf und versucht in der Corona-Krise verzweifelt, seine Existenz zu retten.

Norbert Raeder sitzt allein in seinem „Kastanienwäldchen“. Kein Gast ist da.
Norbert Raeder sitzt allein in seinem „Kastanienwäldchen“. Kein Gast ist da.Sabine Gudath

Berlin-Norbert Raeder sitzt allein in einem Tanzsaal und blickt müde auf das Parkett. Vor einem Jahr um die gleiche Zeit haben hier seine Gäste bei Oldie- und Schlagerabenden, Karaoke und Live-Konzerten bis zum Morgengrauen gefeiert. Doch seit acht Monaten ist es still geworden im „Kastanienwäldchen“. Die Coronakrise hat die Event-Gaststätte komplett lahmgelegt. Seitdem versucht der 51-Jährige verzweifelt, seine Existenz und auch die seiner drei Mitarbeiter zu retten, und scheitert dabei immer wieder an den Auflagen der Politik.

Berliner Zeitung

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