Kultur

„Es war in den Goldenen Zwanzigern“ – 20 Jahre Union-Theater feiern Finale

Vor dem letzten Vorhang von „Und niemals vergessen – Eisern Union“ spricht Regisseur Jörg Steinberg darüber, was zwei Jahrzehnte Union-Theater mit ihm und einem ganzen Verein gemacht haben.

Fußballherz auf der Bühne – so intensiv, wie man es sonst nur aus der Kurve kennt
Fußballherz auf der Bühne – so intensiv, wie man es sonst nur aus der Kurve kenntMatthias Koch

Viele Theaterstücke verschwinden nach einer Saison. „Und niemals vergessen – Eisern Union“ aber wurde zum Ritual: Zwei Jahrzehnte lang kamen Fans, Familien, Neuberliner und Alt-Unioner jeden Dezember in die Freiheit 15. Wie im Stadion standen sie beim Prolog, der Stadionhymne, wenn die Spieler einlaufen. Sie lachten über die eigenen Geschichten und sahen ihre Biografien auf der Bühne.

Nun endet diese Ära: Vom 1. bis 9. Dezember wird das Stück ein letztes Mal aufgeführt. Nach 20 Jahren, mehr als 30.000 Zuschauern und einem Moment im Olympiastadion, den Regisseur Jörg Steinberg nie vergessen wird.

Berliner Zeitung

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