Lehren aus der Pandemie

Corona-Aufarbeitung für Berlin: Schwarzbuch offenbart Diskrepanz zu Fakten

Die Narrative des Senats passten oft nicht zum Pandemie-Geschehen. Nun gibt es eine Auflistung von Dingen, die in der Corona-Zeit nicht gut gelaufen sind.

Personalschulung am 11. Juni 2020 in der Corona-Klinik in den Berliner Messehallen.
Personalschulung am 11. Juni 2020 in der Corona-Klinik in den Berliner Messehallen.Reto Klar/imago

Im Frühjahr 2020 wurde auf dem Berliner Messegelände eine Notfallklinik eingerichtet, zu Beginn der Corona-Pandemie. „Phantomklinik“ nennt der BSW-Politiker Alexander King das Provisorium mit 500 Betten. Es hat 90 Millionen Euro gekostet und nie einen Patienten gesehen. Die Krankenhäuser der Stadt waren nicht überlastet, wie damals prognostiziert wurde. Im Gegenteil: Sie hatten sogar zehn Prozent an stationären Behandlungen weniger als zuvor, lediglich 74 Prozent der Betten waren belegt.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar