Explodierende Gesundheitskosten

Charité-Chef warnt vor Kollaps: „Schon jetzt ist klar, dass das System nicht finanzierbar ist.“

Milliarden müssen gespart werden und so hart trifft es das Berliner Universitätsklinikum. Diese Lösungen schlägt das Charité-Management vor.

Neue Wege in der Prävention: Charité-Chef Heyo Kroemer in einem Auto, das Gesundheitsdaten der Fahrer erhebt – eine Kooperation mit BMW.
Neue Wege in der Prävention: Charité-Chef Heyo Kroemer in einem Auto, das Gesundheitsdaten der Fahrer erhebt – eine Kooperation mit BMW.Emmanuele Contini/Berliner Zeitung

Das deutsche Gesundheitswesen verschlingt ungefähr 1,3 Milliarden Euro – am Tag. Das macht umgerechnet 12,7 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Nur die USA lassen sich ihr System im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung mehr kosten.

Heyo Kroemer hat jetzt noch einmal darauf hingewiesen. Der Vorstandsvorsitzende der Charité zog am Donnerstag Bilanz für sein Berliner Universitätsklinikum und skizzierte eine Prognose für die Zukunft seiner Branche. In einem Satz zusammengefasst lautet sie: „Schon jetzt ist klar, dass das System, wie es jetzt ist, nicht finanzierbar ist.“

Berliner Zeitung

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