Verkehr

48 Stunden BVG-Streik – darf er verboten werden? Fachanwalt klärt auf

Juristen beobachten, wie der Streit um höhere Löhne eskaliert. Ein Fachanwalt erklärt, wie er die Verdi-Forderung bewertet und ob die BVG vor Gericht ziehen sollte.

Massiver Protest: Beim zweiten Warnstreik am 10. Februar demonstrierten mehrere tausend BVG-Beschäftigte für höhere Löhne. Die Gewerkschaft Verdi droht mit einem unbefristeten Streik.
Massiver Protest: Beim zweiten Warnstreik am 10. Februar demonstrierten mehrere tausend BVG-Beschäftigte für höhere Löhne. Die Gewerkschaft Verdi droht mit einem unbefristeten Streik.Thomas Meyer/Ostkreuz

In der Nacht geht es los. Am Donnerstag um 3 Uhr werden die Betriebshöfe der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verschlossen. Bis Sonnabend, 2.59 Uhr, dürfen keine U-Bahnen und keine Straßenbahnen die Depots verlassen. Beim dritten Warnstreik in diesem Tarifkonflikt stehen auch alle BVG-Busse 48 Stunden still – doppelt so lange wie bisher. Auch Juristen beobachten, wie der Streit eskaliert. „Die Gewerkschaft Verdi verspielt durch derartige Arbeitskampfmaßnahmen die Akzeptanz in der Bevölkerung“, sagt Alexander Bourzutschky, Fachanwalt für Arbeitsrecht und für Sozialrecht.

Berliner Zeitung

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