Mobilität

Nahverkehr in Berlin: Warum bei der BVG ab Januar 2025 Warnstreiks drohen

„Auf die BVG-Fahrgäste kommt eine extrem große Herausforderung zu“, sagt Jeremy Arndt von Verdi. Ein großes Interview über die Probleme bei der BVG.

„Die Kolleginnen und Kollegen bei der BVG haben eine extrem hohe Erwartungshaltung“, sagt Jeremy Arndt. Er ist Sekretär der Gewerkschaft Verdi und hat schon einige Arbeitskämpfe geleitet.
„Die Kolleginnen und Kollegen bei der BVG haben eine extrem hohe Erwartungshaltung“, sagt Jeremy Arndt. Er ist Sekretär der Gewerkschaft Verdi und hat schon einige Arbeitskämpfe geleitet.Rainer Keuenhof/imago

Fahrten fallen aus, U-Bahnen sind voll. Wer mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) unterwegs ist, der spürt die Krise, in der sich das größte deutsche kommunale Unternehmen dieser Art befindet. Keine guten Zeiten für die Fahrgäste – und jetzt kommt auch noch ein Streit um höhere Löhne in Sicht, der Berlin Arbeitskämpfe und der BVG Stillstand bescheren wird. Die Fahrgäste erwartet ein ähnlich heftiger Konflikt wie 2008, als der Verkehr lange ruhte, sagt Jeremy Arndt, Fachbereichsleiter bei der Gewerkschaft Verdi, der Berliner Zeitung. Doch Verdi bleibe nichts anderes übrig, als Warnstreiks einzukalkulieren. Ein Gespräch über die BVG und ihre Probleme.

Berliner Zeitung

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