Mobilität

BVG muss Verkehr ausdünnen: Warum die Berliner U-Bahn seltener fährt

Der Berliner Senat lobt die BVG für ihr Engagement während der Fußball-EM. Doch Fahrzeugmangel und ein neues Technikproblem erzwingen Einschnitte im Angebot.  

Das waren noch Zeiten: Einst waren Sechs-Wagen-Züge auf der Linie U1 die Regel. Heute verkehren die U-Bahnen immer häufiger nur mit vier Wagen. 
Das waren noch Zeiten: Einst waren Sechs-Wagen-Züge auf der Linie U1 die Regel. Heute verkehren die U-Bahnen immer häufiger nur mit vier Wagen. Schöning/imago

Volle U-Bahnen, viele Fans – aber wenig Stress. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben eine positive Zwischenbilanz zur Fußball-Europameisterschaft gezogen. „Was wir für den Fan-Verkehr versprochen haben, können wir liefern. Die BVG wird der Gastgeberrolle gerecht“, sagte Betriebsvorstand Rolf Erfurt. Doch außerhalb des EM-Verkehrs treten bei dem Landesunternehmen zunehmend Fahrzeugprobleme zutage - fast alle Linien sind betroffen. Weil neue Züge zu spät kommen, fallen Fahrten aus. Ganze U-Bahn-Baureihen kämpfen mit erhöhtem Verschleiß. Nun bereiten BVG und Senat neue Einschränkungen vor.

Berliner Zeitung

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