Berliner Stadtreinigung

Alltag eines BSR-Fahrers: Radfahrer spucken gegen die Scheibe und Autofahrer parken einen zu

Der Tarifstreit der BSR trifft Berliner dieses Mal hart: Die Mitarbeiter legen bis Freitag ihre Arbeit nieder. Ein Fahrer erklärt, wie hart der Job wirklich ist.

Kraftfahrer und heute Streikleiter: Uwe Münke vor dem BSR-Hof in der Mühlenstraße in Berlin
Kraftfahrer und heute Streikleiter: Uwe Münke vor dem BSR-Hof in der Mühlenstraße in BerlinEmmanuele Contini/Berliner Zeitung

Eigentlich wollte Uwe Münke nur kurz bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) arbeiten. Als der Betrieb, in dem der gelernte Schlosser arbeitete, pleiteging, entschied er sich, für ein paar Monate Straßen zu fegen. „Für den Übergang“, sagt er. „Inzwischen dauert dieser Übergang 35 Jahre“, fügt er lachend hinzu. Der 58-Jährige arbeitet seit 1995 als Kraftfahrer für die BSR. Sein Tag beginnt allerdings noch immer um 5.30 Uhr morgens.

„Ich fahre die Klein- und Großtechnik, je nachdem, was gebraucht wird“, sagt Münke. Als Uni-Fahrer kann er alle Fahrzeuge der BSR bedienen. „Alles, was orange ist, darf ich bewegen“, sagt er.

Berliner Zeitung

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