Es ist jeden Morgen das gleiche Bild. Wenn ich wie ein unbescholtener Steuerzahler um sieben das Haus verlasse, bietet sich mir folgender Anblick: Am Straßenrand stehen Müllsäcke, teilweise aufgeplatzt. Daneben der entführte Einkaufswagen eines beliebten Discounters, der ebenfalls bis zum Rand mit Müll gefüllt ist. Kaffeebecher, Dönerreste, Windeln, Lachgaskartuschen. Das Ensemble wird ergänzt durch eine Vielzahl von Pfandflaschen, die aufrechte Altruisten hier aufgereiht haben, um dem Lumpenproletariat die tägliche Opfergabe darzubringen. Die meisten davon sind zerbrochen.

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