Justiz

Brennende Autos und Drohungen gegen Gefängnispersonal: Berlins Justizsenatorin reicht es jetzt

Die Brandstiftungen in der JVA Heidering gehen auf ein Clanmitglied zurück. Der 26-Jährige hatte versucht, aus dem Berliner Maßregelvollzug auszubrechen.

Polizisten untersuchen die Fahrzeuge, die auf dem Mitarbeiterparkplatz der Justizvollzugsanstalt Heidering angezündet wurden.
Polizisten untersuchen die Fahrzeuge, die auf dem Mitarbeiterparkplatz der Justizvollzugsanstalt Heidering angezündet wurden.Morris Pudwell

Nach den Brandanschlägen an Berliner Gefängnissen erhöht die Justizverwaltung die Sicherheitsmaßnahmen. In den vergangenen Wochen hatten Unbekannte immer wieder Autos angezündet, die in der Nähe von Justizvollzugsanstalten (JVA) abgestellt waren.

Wie berichtet, hatten auf einer linksextremen Internetseite unbekannte Verfasser die Verantwortung für die Anschläge übernommen. Darin heißt es unter anderem, dass man als nächsten Schritt die Beamten „direkt bei ihnen zu Hause angreifen“ werde. Die Verfasser schrieben im Namen von Gefangenen aus der Teilanstalt 5 in der JVA Tegel, in der Lebenslängliche einsitzen.

Berliner Zeitung

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