Berliner Bäder-Betriebe

Berliner Sommerbäder im Regen: „Wir können Dienstpläne nicht am Wetter ausrichten“

Seit Wochen bleiben Freibäder leer, aber kaum ein Mitarbeiter kann nach Hause geschickt werden. Gespräch mit BBB-Betriebsleiter Ricardo Haas über Personalplanung.

Mitarbeiter mit Beckensauger im Kombibad Gropiusstadt in Neukölln
Mitarbeiter mit Beckensauger im Kombibad Gropiusstadt in NeuköllnFabian Sommer/dpa

Als Betriebsleiter der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) ist Ricardo Haas für alle 67 Bäder zuständig, die in Berlin betrieben werden. Über sich hat er nur noch den Vorstand. Er leite den „operativen Betrieb“, führt er in der Zentrale des Landesunternehmens aus: „alles, was man sich darunter vorstellen kann, Personal, Sicherheit, Marketing, Versicherung …“ Die Zentrale ist in einem neuen Bürohaus am Südkreuz. Drum herum Neubaublöcke und viel Verkehr. Gegenüber zerbröckelt die Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg. Viele Berliner Bäder sind sanierungsbedürftig, aber bei dem Gespräch mit Betriebsleiter Haas soll es um die leeren Sommerbäder gehen. Um das schlechte Wetter. Wer geht bei Wind und Regen schon ins Freibad? Das Personal. Verabredet ist ein Gespräch über die Frage, warum die Leute nicht einfach in Bereitschaft versetzt und nach Hause geschickt werden.

Berliner Zeitung

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