Städtepartnerschaft

Party in Kriegszeiten: So will Techno-Hauptstadt Berlin ukrainischen Clubs helfen

Partys gibt es in der Ukraine nur noch tagsüber. Gegen 23 Uhr müssen Feierwütige nach Hause. Die Berliner Clubcommission will ukrainische Veranstalter unterstützen. 

Andrii Yankovskyj (l.), Vertreter des ukrainischen Clubverbands Unight, und Marcel Weber, Vorsitzender der Berliner Clubcommission.
Andrii Yankovskyj (l.), Vertreter des ukrainischen Clubverbands Unight, und Marcel Weber, Vorsitzender der Berliner Clubcommission.Markus Wächter/Berliner Zeitung

DJs und Gäste könnten in Kiew selbst entscheiden, ob bei Luftalarm die Party zu Ende ist, erzählt Andrii Yankovskyi vom Kiewer Clubverband Unight. Das entscheide inzwischen jeder für sich selbst. Die meisten Ukrainer haben eine App der Regierung auf ihr Smartphone geladen. Eine heulende Sirene als Signalton macht sie darauf aufmerksam, dass Raketen oder Drohnen im Anflug sind. Zu Beginn des Krieges hätten die Veranstalter in den Clubs bei Alarm den Bässen noch die Stecker gezogen und alle Clubbesucher in den nächsten Luftschutzraum geschickt.

Berliner Zeitung

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