Verkehr in Berlin

S-Bahn-Chef: „Schwer zu sagen, ob man gerade im Westen oder Osten ist“

Die Berliner S-Bahn wird 100 Jahre alt. Ein Gespräch mit Peter Buchner über die wechselhafte Geschichte, Technikprobleme, Zugfarben – und über West-Berlin.

S-Bahn-Chef Peter Buchner vor dem Nordbahnhof in Berlin-Mitte. In der Nähe, im damaligen Stettiner Vorortbahnhof, fuhr am 8. August 1924 erstmals eine S-Bahn mit Fahrgästen ab – nach Bernau.
S-Bahn-Chef Peter Buchner vor dem Nordbahnhof in Berlin-Mitte. In der Nähe, im damaligen Stettiner Vorortbahnhof, fuhr am 8. August 1924 erstmals eine S-Bahn mit Fahrgästen ab – nach Bernau.Nadja Wohlleben/Berline Zeitung

Nicht mehr lange, dann ist es so weit. Am 8. August wird die Berliner S-Bahn 100 Jahre alt, und es gibt ein großes Festprogramm. Auch Peter Buchner, Geschäftsführer des DB-Unternehmens S-Bahn Berlin, hat in diesem Sommer ein Jubiläum: Er ist 15 Jahre bei dem Unternehmen.

Viele Fahrgäste sind allerdings nicht in Feierstimmung. Sie beklagen, dass die S-Bahn nicht mehr so zuverlässig ist wie früher. Es ist Zeit für ein Gespräch über Verspätungen und Technikprobleme, über Ost-West-Themen, Zugfarben und über die wechselhafte Geschichte der S-Bahn. „Natürlich wollen wir das Jubiläum angemessen würdigen“, sagt der 57-Jährige. „Doch jetzt ist nicht der Zeitpunkt für eine große Feier.“

Berliner Zeitung

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