Reportage

„Ich bin kein Gaddafi“: Was Issa Remmo am Zaun der Clan-Villa in Alt-Buckow zu sagen hat

Ein stadtbekannter Clan in einer stadtbekannten Berliner Villa: Das könnte bald ein Ende haben. Wir haben Familie Remmo vorher noch einen Besuch abgestattet.

Die beschlagnahmte Villa der Familie Remmo
Die beschlagnahmte Villa der Familie RemmoBerliner Zeitung

Issa Remmo läuft schleppend durch die Kälte. Er tritt vor das Tor und hebt den Blick. Wer sind die Störenfriede am Mittwochmorgen, 10 Uhr? Einer seiner Angehörigen kümmert sich schon. Ein Mann in schwarzer Kapuzenjacke brüllt die Straße entlang: „Warum lasst ihr die Familie nicht schlafen?“ Seine Blicke: drohend. „Komm her!“, schreit er und wedelt mit der Hand. „Komm her! Komm her!“

Issa ist der alte Remmo, Mitte 50, Chef des Clans. Er bleibt ruhig, genau wie zwei andere Jungs, die nun aus dem Haus kommen. Einer von ihnen trägt lange Haare und einen Bademantel. Zwischendurch schreit der junge Remmo, man solle die Fotos von dem Haus löschen.

Berliner Zeitung

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