Der Berlin-Marathon spült der Hauptstadt Jahr für Jahr etliche Millionen Euro in die Kassen. Der SCC Events als Organisator und die für Sport zuständige Senatsinnverwaltung haben an diesem Donnerstag eine entsprechende Studie der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ergebnisse könnten der Debatte um eine Olympia-Bewerbung neuen Auftrieb geben.
Demnach erzielt die Veranstaltung eine Gesamtwertschöpfung von 469,4 Millionen Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus 142,7 Millionen direkter sowie 326,7 Millionen Euro induzierter Wertschöpfung, vor allem durch Teilnehmer, deren Angehörigen und den veranstaltenden SCC. Nicht in die Berechnungen flossen die Effekte durch Zuschauer an der Strecke ein, da sich ihre Anzahl nur messen lässt.
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Als Referenzgröße lassen sich allerdings die rund 74.000 Zuschauer heranziehen, die sich alljährlich zum DFB-Pokalfinale in Berlin aufhalten. Die direkte Wertschöpfung beträgt in jedem Mai 16,2 Millionen, die Gesamtwertschöpfung 50,6 Millionen Euro. Zur jüngsten Auflage des Berlin-Marathons im vergangenen Jahr gingen mehr als 74.000 Teilnehmer auf die 42,195 Kilometer lange Strecke.
