Mobilität

Berlin ist „völlig isoliert“: Planer aus den Niederlanden kritisiert Verkehrspolitik

Der neue Kurs stößt auch im Ausland auf Bedenken. Martin Aarts aus Rotterdam sieht Berlin auf einem falschen Weg. Der ADAC meldet sich ebenfalls zu Wort.

Mehrere Tausend Radfahrer demonstrierten am Sonntag gegen die neue Verkehrspolitik in Berlin. Autofahrer, Straßenbahn- und Busfahrgäste sowie oft auch Fußgänger mussten warten.
Mehrere Tausend Radfahrer demonstrierten am Sonntag gegen die neue Verkehrspolitik in Berlin. Autofahrer, Straßenbahn- und Busfahrgäste sowie oft auch Fußgänger mussten warten.Jochen Eckel/imago

Wem gehören die Straßen? Sollen Radfahrer mehr Platz bekommen, oder ist es richtig, auch die Interessen von Autofahrern zu berücksichtigen? Der Streit um die Verkehrspolitik der Großen Koalition in Berlin wird auch im Ausland wahrgenommen. Jetzt hat ein Stadtplaner aus den Niederlanden dazu Stellung bezogen, wie er den Kurswechsel sieht. Die Bewertung von Martin Aarts fällt negativ aus. „International ist diese deutsche Automanie völlig isoliert“, teilte der Planer, der das Zentrum von Rotterdam fahrrad- und fußgängerfreundlich umgestalten ließ, der Berliner Zeitung mit.

Berliner Zeitung

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