Berlin

Bushido-Prozess in der Schlussphase: Staatsanwaltschaft will mehrjährige Freiheitsstrafen

Am Dienstag fand im Berliner Kriminalgericht der 112. Prozesstag im Fall des Rappers Bushido statt. Er endete nach gut sechs Stunden mit den ersten Plädoyers. 

Rechtsanwalt Steffen Tzschoppe (r.) mit Anis Mohamed Ferchichi alias Bushido. Der Rapper lebt heute in Dubai. 
Rechtsanwalt Steffen Tzschoppe (r.) mit Anis Mohamed Ferchichi alias Bushido. Der Rapper lebt heute in Dubai. Pressefoto Wagner

Eine lange Schlange bildet sich am Dienstagmorgen am Eingang des Kriminalgerichts in der Turmstraße. Es steht der 112. Prozesstag im Fall gegen den Ex-Manager von Rapper Bushido, Arafat Abou-Chaker, und seine Brüder Yasser, Nasser und Rommel an. Unter anderem sollen an diesem Tag die Plädoyers von Anklägern und Verteidigern gehalten und die Beweisaufnahme geschlossen werden.

Es ist 9.30 Uhr, die Journalisten warten pünktlich vor dem Saal 500, doch von den Angeklagten fehlt noch jede Spur. Eine gute halbe Stunde später erscheinen die Abou-Chaker-Brüder, wie immer komplett in schwarzer, sportlicher Kleidung. Unter anderem werden ihnen von der Staatsanwaltschaft Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung und Untreue vorgeworfen.

Berliner Zeitung

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