Tanzen ist politisch – und Tanzen ist gefährlich. Das ist nicht erst seit dem 7. Oktober klar, als Mitglieder der Terrorgruppe Hamas mehrere Stunden lang israelische Orte überfielen und nach israelischen Angaben mehr als 1000 Leute ermordet und 240 entführt haben. Seither hat sich der Dauerkonflikt in Nahost zum Gaza-Krieg ausgeweitet – mit mehr zivilen Opfern innerhalb weniger Monate als im gesamten Ukraine-Krieg. Dass Tanzen auch in Berlin politisch und gefährlich ist, zeigt sich am Sonntag an einem symbolträchtigen Ort im historischen Zentrum der Stadt: dem Bebelplatz.
Dort soll an diesem Tag bis 20 Uhr getanzt werden: „We Will Dance Again“, für die Opfer des Terrors, vor allem für die 4000 Teilnehmer des Supernova-Festivals, die an jenem Tag im Süden Israels von den Angreifern überfallen wurden, etwa 364 wurden ermordet.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
