Mobilität

Anlieger sagen Nein zum Bahnausbau in Berlin: Verband nennt das „dumm“

Gegen die U3 zum Mexikoplatz, gegen die Ostkreuz-Tram – und nun auch gegen die M10 in Kreuzberg. Die Verkehrssenatorin warnt vor Stillstand in Berlin.

Eine M10 am Hauptbahnhof. Seit 2023 führt die Strecke weiter nach Westen zum U-Bahnhof Turmstraße. Die M10 soll auch am anderen Ende wachsen. Doch in Kreuzberg gibt es Protest.
Eine M10 am Hauptbahnhof. Seit 2023 führt die Strecke weiter nach Westen zum U-Bahnhof Turmstraße. Die M10 soll auch am anderen Ende wachsen. Doch in Kreuzberg gibt es Protest.Andreas Gora/imago

Was hängt denn da am Baum? „Wenn die Tram kommt, muss ich leider gehen.“ Das ist auf Zetteln zu lesen, die in der Kreuzberger Falckensteinstraße an Bäume kleben. Mit den Aushängen protestiert der Wrangelkiezrat gegen die dort geplante Straßenbahnstrecke.

Damit bekommen es Planer, die das Berliner Schienennetz ausbauen wollen, in einem weiteren Wohnviertel mit heftiger Kritik zu tun. So geraten immer mehr Projekte unter Beschuss. Jetzt reagiert Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU), und der Fahrgastverband IGEB äußert „null Verständnis“. Es gibt noch andere Sichtweisen auf die Dinge.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar