Aus für Kliniken in der Pandemie

Auch in Berlin: Krankenhäuser trotz Corona geschlossen

Das Tempelhofer Wenckebach-Krankenhaus soll in einer Großklinik aufgehen. Ein Bündnis rechnet für Deutschland vor: Allein 2021 wurden rund 800 Betten abgebaut.

Signal an die Berliner Gesundheitsverwaltung: Demonstranten zeigen Transparente, auf denen sie den Erhalt des Wenckebach-Klinikums fordern.
Signal an die Berliner Gesundheitsverwaltung: Demonstranten zeigen Transparente, auf denen sie den Erhalt des Wenckebach-Klinikums fordern.Gerd Engelsmann

Berlin - Sie wollen weiter kämpfen, denn sie hoffen, dass das Wenckebach-Krankenhaus in Tempelhof erhalten bleibt. Auch wenn schon Teile des Grundversorgers mit seinen mehr als 400 Betten bereits in die Auguste-Viktoria-Klinik im benachbarten Steglitz umgezogen sind. Ein großer Komplex mit rund 1000 Betten soll dort entstehen, schrittweise bis 2028. „Die Finanzierung der Neubauten ist zu großen Teilen nicht gesichert“, sagt Charlotte Rutz-Sperling. Sie ist Ergotherapeutin und Vertrauensfrau der Gewerkschaft Verdi im Wenckebach-Krankenhaus, sie spricht für eine Initiative, die sich für den Erhalt der stationären Versorgung in Tempelhof einsetzt. Für den 21. Januar haben sie die nächste Aktion geplant und dazu auch Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) eingeladen.

Berliner Zeitung

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